Frühlingsputz = Fenster putzen, und zwar 216 Mal
Aus dem Gästehaus
Wissen Sie, wie viele Fenster Ihr Haus oder Ihre Wohnung hat? In unserem Kloster sind es 216, die jeden Frühling durch unsere Freiwilligen geputzt werden. Bei dieser Arbeit wird viel über Gott und die Welt geplaudert – und auch über die Fenster.
Während Aussenstehende ein Fenster oft als Selbstverständlichkeit kaum wahrnehmen und sich nur in speziellen Fällen Gedanken über die Machart oder die Bedeutung von Fenstern machen (lesen Sie mehr dazu im Beitrag «Aus dem Gästehaus»), interessieren wir Freiwillige uns für das Putzen der Fenster – zumindest jeden Frühling.
Lust, Fenster zu putzen
Noch ist es still hinter den Mauern und wir verspüren grosse Vorfreude auf die kommenden Monate. Die wärmenden Strahlen der Frühlingssonne wecken die Lust, die Fenster zu öffnen und auch das Kloster mit dem Frühlingsputz auf die Gästesaison vorzubereiten. Doch nicht nur die Sonne gibt vor, wann es Zeit fürs Fensterputzen ist, sondern auch der Mond und die Sterne.
Mit Blick auf die Mondzeichen
Denn jeder wünscht sich saubere, streifenfreie und glasklare Fenster – uns gelingt das. Woran das liegt? Wir warten nach alter Tradition auf einen geeigneten Termin, das heisst auf abnehmendem Mond in einem Luft- oder Wärmezeichen (Zwillinge, Waage und Wassermann sowie Widder, Löwe und Schütze). Zudem verwenden die Fensterputz-Profis unter unseren Freiwilligen lauwarmes Wasser mit einem Tropfen Sonett Glasreiniger aus dem Klosterladen. Der überzeugt mit seinen ätherischen Ölen und dem wohltuenden, frischen Duft. Zudem ist er 100% biologisch abbaubar.
Zeit für Gott und die Welt
Damit geht das Fensterputzen leichter von der Hand und das Glas wird streifenfrei. Wir Freiwilligen können uns entspannt über Gott und die Welt unterhalten, und die Gäste in Bälde saubere Fenster öffnen, Luft und Licht hereinlassen – einfach so, wie es ihnen lieb ist.