Vertraute Adventslieder in der Klosterkirche
Besucher bekamen einen besinnlichen Start in die «ruhige Zeit» mit schöner Musik und einer Geschichte zu hören
Unter der Leitung von Daniela Lendenmann wurden am Samstagabend in der Klosterkirche «Maria der Engel» in Appenzell vertraute Adventslieder gesungen. Eine Adventsgeschichte, gelesen von Myrta Rusch, bereicherte das offene Adventssingen.
(cm) «Es ist ein Ros entsprungen» sang Lendenmann. Sie sang nicht alleine – alle anwesenden Kinder, Frauen und Männer waren eingeladen, mitzusingen. Beim offenen Adventssingen wirkten zudem eine Formation der Jugendmusik Appenzell, Chris Schneebeli am Piano und Luis Guevara an der Perkussion mit. Myrta Rusch las einen Text von Andrea Schwarz. Für die Schriftstellerin Andrea Schwarz ist die Adventszeit abenteuerlich: «Advent – das ist warten und lauschen, ob sich irgendwas tut. Das ist suchen und sich auf den Weg machen. Das ist mitten im Dunkel den Stern sehen und ihm trauen. Das ist träumen und wünschen, hoffen und ersehnen.» Vertraute Adventslieder wie «The Little Drummer Boy» oder «O Tannenbaum» und weniger bekannte wie das majestätische «Tochter Zion» von Georg Friedrich Händel erfüllten die Klosterkirche mit wohltuendem Gesang.
Zum stimmigen Adventsjodler zogen die neun Musikantinnen und Musikanten der Jugendformation aus der Kirche aus. Draussen, in der dunklen Nacht bei Minustemperaturen, gab es heissen Punsch. Die Teilnehmenden zeigten sich dankbar: «Mit dem Adventssingen ist Daniela Lendenmann und ihren Helferinnen und Helfern ein schöner, besinnlicher Start in die Adventszeit gelungen.»